2016 Der Deutsche Fernsehpreis, bester Fernsehfilm Mehrteiler, nominiert
2016 New York Festival Gold World Medal TV-Movie, gewonnen
13 Menschen zwischen Ende 60 und Mitte 80: Sie haben schon vieles erlebt in ihren Leben. Jeder hat seine ganz eigenen Hoffnungen, Wünsche, Konflikte und Probleme. Was sie eint, ist die Sehnsucht nach Nähe – nach einem liebenden, liebenswerten Partner und der etwas ungewöhnliche Weg, den sie gewählt haben, um ihrer Einsamkeit zu entkommen: ein Speed Dating. Sie wagen sich also zu einer Veranstaltung, bei der sich jeweils ein Mann und eine Frau gegenübersitzen und nur sieben Minuten Zeit haben, einander kennenzulernen und öffnen sich mutig in immer neuen Konstellationen einem fremden Gegenüber. Ertönt ein Glöckchen, rückt die Frau einen Tisch weiter – zum nächsten Gespräch und zum nächsten Mann, der noch eine Fremder ist und so viel mehr werden könnte. Es ist eine Konstellation, die Mut erfordert, und nicht jeder fühlt sich auf Anhieb wohl in diesem Rahmen. Johann Schäfer (Mario Adorf) würde am liebsten gleich wieder nach Hause gehen, doch hat er seiner geliebten Frau kurz vor ihrem Tod versprechen müssen, nicht lange alleine zu bleiben. Entschieden unwillig macht sich auch Kurt Mailand (Jörg Gudzuhn) auf den Weg zum Speed Dating, vorangetrieben von seinem Freund und Laubenmitbewohner Volker Hartmann (Michael Gwisdek). Der pensionierte Lehrer Helge Löns (Matthias Habich), der russische Romantiker Sergej Stern (Victor Choulman) und der lebensfrohe Ex-Museumswärter Hartmut Göttsche (Jochen Stern) – mit 84 der Senior der Runde – komplettieren das Männeraufgebot. Dass die Frauen in der Überzahl sind, liegt an Hilde Matysek (Ilse Strambowski): Sie ist die Mutter des Veranstalters (Regisseur Jan Georg Schütte) und will sich einmal anschauen, was ihr Sohn beruflich so macht. Alle anderen Frauen haben sich offiziell für das Speed Dating angemeldet, und das aus ganz unterschiedlichen Erwägungen. Clara Bayer (Angela Winkler) sucht einen Begleiter für eine Russlandreise, die ehemals gut betuchte Edith Wielande (Christine Schorn) einen Partner mit deutlich mehr Geld, als sie mittlerweile hat. Die Ex-Verlegerin Martha Schneider (Hildegard Schmahl) sehnt sich nach Berührung, Christa Nausch (Brigitte Janner) nach einem Mann, der in jeder Hinsicht vitaler ist als ihr Gatte. Und während Leni Faupel (Gisela Keiner) Selbstgedichtetes vorträgt, geht Ex-Karrierefrau Maria Koppel (Senta Berger) lieber auf Distanz: Ein Partner nach ihrer Kragenweite findet sich doch eher nicht bei einem Speed Dating – oder etwa doch? (ARD)
Altersglühen
Fernsehfilm, Deutschland 2013
Produziert von: Riva Filmproduktion, Hamburg
Produzenten: Michael Eckelt
Regie: Jan Georg Schütte
Kamera: Carol Brandt von Kameke
Schnitt: Ulf Albert
Szenenbild: Iris Trescher-Lorenz
Preise und Nominierungen:
2014 3-Sat Zuschauerpreis, nominiert
2014 Fernsehfilm Festival Baden-Baden Sonderpreis, gewonnen
2015 Deutsche Akademie für Fernsehen Filmschnitt, gewonnen
2015 Deutscher Kamerapreis, Schnitt Fernsehfilm, nominiert
2015 Grimme Preis Fiktion Schnitt, gewonnen
2015 Deutsche Akademie für Fernsehen, Produzent, gewonnen
2015 Grimme Preis Fiktion Regie, gewonnen
2015 Grimme Preis Publikumspreis der Marler Gruppe, gewonnen
2015 Günther Rohrbach Filmpreis Finalist, nominiert
2016 Der Deutsche Fernsehpreis, bester Fernsehfilm Mehrteiler, nominiert
2016 New York Festival Gold World Medal TV-Movie, gewonnen
13 Menschen zwischen Ende 60 und Mitte 80: Sie haben schon vieles erlebt in ihren Leben. Jeder hat seine ganz eigenen Hoffnungen, Wünsche, Konflikte und Probleme. Was sie eint, ist die Sehnsucht nach Nähe – nach einem liebenden, liebenswerten Partner und der etwas ungewöhnliche Weg, den sie gewählt haben, um ihrer Einsamkeit zu entkommen: ein Speed Dating. Sie wagen sich also zu einer Veranstaltung, bei der sich jeweils ein Mann und eine Frau gegenübersitzen und nur sieben Minuten Zeit haben, einander kennenzulernen und öffnen sich mutig in immer neuen Konstellationen einem fremden Gegenüber. Ertönt ein Glöckchen, rückt die Frau einen Tisch weiter – zum nächsten Gespräch und zum nächsten Mann, der noch eine Fremder ist und so viel mehr werden könnte. Es ist eine Konstellation, die Mut erfordert, und nicht jeder fühlt sich auf Anhieb wohl in diesem Rahmen. Johann Schäfer (Mario Adorf) würde am liebsten gleich wieder nach Hause gehen, doch hat er seiner geliebten Frau kurz vor ihrem Tod versprechen müssen, nicht lange alleine zu bleiben. Entschieden unwillig macht sich auch Kurt Mailand (Jörg Gudzuhn) auf den Weg zum Speed Dating, vorangetrieben von seinem Freund und Laubenmitbewohner Volker Hartmann (Michael Gwisdek). Der pensionierte Lehrer Helge Löns (Matthias Habich), der russische Romantiker Sergej Stern (Victor Choulman) und der lebensfrohe Ex-Museumswärter Hartmut Göttsche (Jochen Stern) – mit 84 der Senior der Runde – komplettieren das Männeraufgebot. Dass die Frauen in der Überzahl sind, liegt an Hilde Matysek (Ilse Strambowski): Sie ist die Mutter des Veranstalters (Regisseur Jan Georg Schütte) und will sich einmal anschauen, was ihr Sohn beruflich so macht. Alle anderen Frauen haben sich offiziell für das Speed Dating angemeldet, und das aus ganz unterschiedlichen Erwägungen. Clara Bayer (Angela Winkler) sucht einen Begleiter für eine Russlandreise, die ehemals gut betuchte Edith Wielande (Christine Schorn) einen Partner mit deutlich mehr Geld, als sie mittlerweile hat. Die Ex-Verlegerin Martha Schneider (Hildegard Schmahl) sehnt sich nach Berührung, Christa Nausch (Brigitte Janner) nach einem Mann, der in jeder Hinsicht vitaler ist als ihr Gatte. Und während Leni Faupel (Gisela Keiner) Selbstgedichtetes vorträgt, geht Ex-Karrierefrau Maria Koppel (Senta Berger) lieber auf Distanz: Ein Partner nach ihrer Kragenweite findet sich doch eher nicht bei einem Speed Dating – oder etwa doch? (ARD)
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