Tatort – Feuerteufel

Fernsehkrimi, Deutschland 2018

 

Produziert von Wüstefilm Hamburg

Regie: Özgür Yildirim

Kamera: Matthias Bolliger

Drehbuch: Markus Busch

Schnitt: Sebastian Thümler

Szenenbild: Iris Trescher-Lorenz

gedreht wurde in Hamburg

 

Preise und Nominierungen:

2014 Jupiter Award, bester Schauspieler national, nominiert

2014 Jupiter Award, bester TV Spielfilm national, nominiert

 

Zum wiederholten Male brennt nachts in einem wohlhabenden Hamburger Stadtteil ein Auto auf der Straße. Dabei stirbt eine Frau, die offenbar im Wagen schlief. Kriminalhauptkommissar Thorsten Falke übernimmt den Fall. Da sein alter Freund Jan Katz zu Falkes großem Missfallen in den Innendienst wechselt, muss er bei den Ermittlungen wider Willen mit der jungen und attraktiven Kommissarin Katharina Lorenz, einer ausgebildeten Juristin vom Branddezernat, zusammenarbeiten. Die Ermittlungen gehen nur langsam voran, und die besorgten Bürger stellen eine eigene Bürgerwehr zusammen. Flugblätter werden verteilt und die autonome Szene von Hamburg beschuldigt.

Ruben Schaller, der Brandstifter, hat seine Tat mit dem Handy gefilmt. Die Aufnahme zeigt, wie das Opfer im Auto verzweifelt um Hilfe ruft. Dieses Video gerät in fremde Hände, und Schaller wird nun erpresst. Um sein Handy mit der Aufnahme wiederzubekommen, bedroht er Mirko Hansen, der es ihm wegnahm, mit einem Cuttermesser und verletzt ihn dabei so stark, dass dieser fast verblutet.

Da der Ehemann der Toten, Jürgen Mintal, ein Kopfgeld aussetzt, um die Täter zu finden, steht die Polizei unter erhöhtem Druck. Die Ermittler führen in den einschlägig bekannten Bezirken Befragungen durch und finden eine Spur zum niedergestochenen Mirko Hansen. Unterdessen bedroht der immer panischer werdende Ruben Schaller Jürgen Mintal, er solle das Kopfgeld zurücknehmen, sonst würde er ihn „kaltmachen“. Falke sieht sich in der Wohnung von Hansen um und trifft auf einen Jugendlichen, der weiß, dass Hansen wegen Schallers Handys Streit mit ihm hatte. Letzterer ist gerade damit zugange, Mintals Haus anzuzünden, als Falke und Lorenz eintreffen. Schaller wird angeschossen und zum Verhör gebracht. Das Video ist mittlerweile aber gelöscht, und so fehlen Beweise. Zudem gibt Schallers Freundin diesem ein Alibi für die Tatnacht. In einem Kreuzverhör mit Schaller und Mintal kommt ans Licht, dass Mintal das Unglück mit angesehen hatte. Während Schaller, der die Frau damals aus dem Auto gezogen hatte, an der nächsten Telefonzelle den Notruf absetzte, hatte Jürgen Mintal seiner Frau, die schon lange depressiv und alkoholabhängig war, den Mund solange zugehalten, bis sie erstickt war.

Film